Appell zum Erhalt der Freizeitwasserstraßen
Die Infrastruktur auf den deutschen Freizeitwasserstraßen verschleißt seit Jahren, warnt der DTV gemeinsam mit den Wassersport- und Wassersportwirtschaftsverbänden. Bereits 2016 hatte das Bundesverkehrsministerium in seinem Wassertourismuskonzept einen eigenen Haushaltstitel versprochen – passiert ist nichts. Nach wie vor werden Schleusen notgeschlossen, ganze Wassersportreviere vom Netz abgeschnitten. In einem Appell an die Politik fordern deshalb die Verbände, endlich die dringend notwendigen Investitionsmittel zur Verfügung zu stellen und einen eigenständigen Haushaltstitel für Nebenwasserstraßen im Bundeshaushalt einzurichten. Gegen drohende Schleusenschließungen soll ein Sonderinvestitionsprogramm aufgelegt werden.
» Appell, 11. Dezember 2018
Wassertourismuskonzept ist unzureichend und enttäuschend
Die Spitzenverbände des Wassersports, der Wassersportwirtschaft und aus dem Tourismus haben in einer gemeinsamen Erklärung das „Wassertourismuskonzept“ vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) als unzureichend und vage kritisiert. Zwar begrüßen die Verbände, dass das BMVI die Freizeitwasserstraßen und Naturgewässer künftig über einen eigenen Personal- und Sachmittelhaushalt verwalten möchte. Allerdings bleiben viele Fragen offen.
» Gemeinsame Erklärung der Verbände zum Wassertourismuskonzept, 15. Juli 2016
Bereits 2014 hatten sich die Verbände auf ein gemeinsames Positionspapier verständigt, in dem sie forderten, dass das vorhandene Bundeswasserstraßennetz in Gänze erhalten bleiben muss.
» Gemeinsames Positionspapier der Verbände, 12. September 2014